Hallo meine lieben Blog-Leser,
Anlässlich der Feiern zum 50. Jubiläum der
deutsch-französischen Freundschaft, habe ich euch ein paar Links
zusammengestellt.
Was ist Wo Wann los?
Und täuscht euch nicht, viele Veranstaltungen finden auch noch im Jahr 2013 statt, denn die Unterzeichnung des Deutsch-Französischen Vertrages (Elysée-Vertrag) jährt sich erst im Januar 2013. Der Auftritt von Merkel und Hollande im Schloss in Ludwigsburg war erst der Auftakt und so eine Art Vorgeplänkel.
Also, los geht's:
Was ist Wo Wann los?
Und täuscht euch nicht, viele Veranstaltungen finden auch noch im Jahr 2013 statt, denn die Unterzeichnung des Deutsch-Französischen Vertrages (Elysée-Vertrag) jährt sich erst im Januar 2013. Der Auftritt von Merkel und Hollande im Schloss in Ludwigsburg war erst der Auftakt und so eine Art Vorgeplänkel.
Also, los geht's:
- Institut Francais: immer eine gute Adresse, denn es gibt Institute in sehr vielen deutschen Städten. Einfach die Seite aufrufen und dann oben bei Das Netzwerk deine gewünschte Stadt auswählen. Alle aktuellen und laufenden Veranstaltungen deutschlandweit schön zusammengefasst findet ihr auch auf: Agenda Institut Francais.
- Auf ARTE findet ihr auch tolle Filme und Sendungen zum deutsch-französischen Jahr.
- Das Deutsch-Französische Institut (dfi) informiert über viele europäische Initiativen.
- Die Deutsch-französische Hochschule (dfh)/Université franco-allemande ist nur ein Klick weit entfernt.
- Auf französischer Seite sind Botschaft und Diplomatie gute Anlaufadressen:
http://www.ambafrance-de.org/Von-Paris-nach-Berlin-50-Jahre - http://www.diplomatie.gouv.fr/fr/pays-zones-geo/allemagne/la-france-et-l-allemagne/le-couple-franco-allemand/
Und wer die vielgepriesene Rede Charles de Gaulles aus dem Jahre 1962 noch nicht kennt, dem sei sie nun ans Herz gelegt. Sie gilt als Meilenstein in der Aussöhnung von Deutschland und Frankreich, die sich zuvor in mehreren blutigen Kriege mehr als feindlich gegenüberstanden.
Hier die Transkription seiner Rede. Gerne hätte ich das Video gezeigt, aber momentan scheint es nicht zu funktionieren, vielleicht kann ich es noch nachreichen.Transkription der Rede von Charles de Gaulle
Sie alle beglückwünsche ich! Ich beglückwünsche Sie zunächst jung zu sein. Man braucht ja nur die Flamme in Ihren Augen zu beobachten, die Kraft Ihrer Kundgebungen zu hören, und bei einem jeden von Ihnen die Leidenschaftlichkeit und in Ihrer Gruppe den gesamten Umsprung mitzuerleben, um überzeugt zu sein, dass diese Begeisterung Sie zu den Meistern des Lebens und der Zukunft auserkoren hat. Ich beglückwünsche Sie ferner, junge Deutsche zu sein, das heißt, das heißt, Kinder eines großen Volkes. Jawohl, eines großen Volkes, das manchmal, im Laufe seiner Geschichte große Fehler begangen hat. Ein Volk, das aber auch der Welt geistige, wissenschaftliche, künstlerische, philosophische Wellen gespendet hat, ein Volk ein Volk das über die Erzeugnisse ihrer Erkundigungskraft, ihrer Technik, seiner Technik und seiner Arbeit erreicht hat; ein Volk, das im friedlichen Werk wie auch in den Leiden des Krieges wahre Schätze an Mut, Disziplin und Organisation entfaltet hat. Das französische Volk weiß es voll zu würdigen, weil es auch weiß, was heißt, schaffensfreudig zu sein, zu geben und zu leiden. Schließlich beglückwünsche ich Sie, die Jugend von heute zu sein. Im Augenblick, wo Sie ins Berufsleben treten, beginnt für die ganze Menschheit ein neues Leben. Angetrieben von einer dunklen Kraft, auf Grund eines unbekannten Gesetzes, unterliegen alle materiellen Dinge dieses Lebens, unterliegen der Erfindungskraft und der maschinellen Entwicklungen die alle Lebensbedingungen umwälzen. Das Leben in dieser Welt ist jedoch voller Gefahren. Diese sind um so größer als, wie stets, der Einsatz ethisch und sozial ist. Es geht darum zu wissen, ob der Mensch in den Umwälzungen ein zu einem Sklaven in der Kollektivität werden wird, oder nicht; ob sein Los ist, von dem ungeheuren Ameisenhaufen angetrieben zu werden, oder nicht; oder ob er die materiellen Fortschritte beherrschen kann und will, um damit würdiger, freier und besser zu werden. Darum geht es, darum geht es in der großen Auseinandersetzung in der Welt, die sie in zwei getrennte Lager aufspaltet, die von Völkern Deutschlands und Frankreichs erheischt, dass sie ihrem Ideal Treue halten, es mit ihrer Politik unterstützen, und es gegebenenfalls verteidigen, und kämpfend zum Sieg führen. Diese jetzt dann ganz natürliche Solidarität zwischen unseren beiden Völkern müssen wir selbstverständlich organisieren. Das ist die Aufgabe der Regierung. Vor allem müssen wir aber ihr einen lebenden Inhalt zu geben, und das ist insbesondere die Aufgabe der Jugend.. Während unsere beiden Staaten die wirtschaftliche, politische, und kulturelle Zusammenarbeit fördern werden, sollte es Ihnen und der französischen Jugend obliegen, alle Kreise, bei Ihnen und bei uns dazu zu bestreben, engere Bande zu knüpfen, einander immer näher zu kommen, und besser, sich besser kennen zu lernen. Die Zukunft, die Zukunft unserer beiden Völker, der Grundstein auf welchem die Einheit Europas gebaut kann und muss, die höchste Trumpf für die freie Welt, bleiben die gegenseitige Achtung, das Vertrauen und die Freundschaft zwischen dem französischen und dem deutschen Volk.Quellen: AFP, Deutsch-Französisches Institut, SWR.
A bientôt,
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