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Indian Summer in Québec

Hallo meine lieben Leser, heute machen wir einen Ausflug ins frankophone Québec, einer Region, die sehr faszinierend ist, auf dem amerikanischen Kontinent liegt und doch die französischen Wurzeln und die Sprache bewahrt hat.  Hier möchte ich euch ein Festival vorstellen, das alljährlich in Baie St. Paul in der Region Charlevoix, östlich von Quebec, direkt am Nordufer des St. Lorenz-Strom stattfindet. Größere Kartenansicht Und zwar findet das Festival immer in der Herbstzeit statt, dem Indian Summer, wenn das Farbenspiel der Wälder besonders prächtig ist. Es handelt sich um das Künstlerfest „Reves d’Automne Festival“.  From the series The Earth from Above by Yann Arthus-Bertrand Bei diesem Festival bauen die Maler der Region ihre Staffeleien entlang der Hauptstraße des Ortes auf und zeigen den Besuchern ihre künstlerischen Arbeiten, die ganz im Zeichen des atemberaubenden Naturschauspiels stehen. Das Nordufer des Sankt Lorenz Stroms , die Wälder und viele ...

Madame Merci verneigt sich vor der Kunst von Maurice Béjart

photo©ErlingMandelmann.ch Vielleicht ist Maurice Béjart nicht allen von euch ein Begriff. Und auch ich muss zugeben, dass ich ihn erst vor ein paar Jahren entdeckt habe. Das hängt damit zusammen, dass mich klassisches Ballett nie übermäßig interessiert hat. Der Franzose, Maurice Béjart allerdings, zuerst selbst Balletttänzer, dann Choreograf, schafft es, dass auch Menschen, die mit Tanz nicht viel am Hut haben, seine Kunst grandios finden. Das liegt vor allem darin, dass er unbekannte Wege einschlug und den Ballettanz revolutionierte. Der Mann im Ballett war ja früher praktisch nur da, um die grazile Dame elegant hochzuheben. Das ist in den Choreografien von Béjart völlig anders. Dem Mann kommt eine eigene Rolle zu. Weg von dem Tüll Tutu-Rock hin zu Jeans und legerem Outfit. Der Stil Béjarts ist hochmodern, er mischte den Balletttanz mit anderen Stilrichtung, bzw. mit dem Modern-Jazz, sowie afrikanischen und islamischen Einflüssen. Außerdem ist sein Tanz sehr körperbetont. Sein Ta...

Madame Merci sagt: Isabelle Geffroy alias ZAZ erobert die Herzen im Sturm

Wer kennt sie nicht, die quirlige kleine Französin mit der kräftigen Stimme, die eine ganze Konzerthalle in Ekstase versetzt? Die Rede ist von Isabelle Geffroy, die die meisten von uns einfach unter dem Namen ihrer Band "ZAZ" kennen. Ganz plötzlich erschien sie am Horizont der zeitgenössischen Musik wie ein Stern, der nicht aufhört zu leuchten. Was die meisten von uns nicht wissen, aber vielleicht ahnen: Isabelle Geffroy, die 1980 in Tours das Licht der Welt erblickte, hat eine bewegte musikalische Vita erlebt, bevor sie überhaupt bekannt wurde. Sie studierte an der CIAM (Musical Information and Activities Centre) in Bordeaux und schloss sich einer Bluesband an. Sie trat mit einem baskischen Tanzorchester auf, sie war Sängerin einer Latinrockband und war sehr früh sehr vielen musikalischen Einflüssen ausgesetzt. Das prägte ihren Stil, der sich bis heute nicht richtig in eine Schublade einordnen lässt. Und das ist gut so. Hier übrigens ein Video ihrer Anfangszeit vor großem P...